Predigt von Pfarrer Veit Höfner zu Markus 1, 21-28
Predigt von Pfarrer Veit Höfner zu Jesaja 49, 3, 5-6
Schenke uns, o Herr, die Freude an Deiner Herrlichkeit. Wenn wir sie haben, sind wir reich. „Wir loben Dich, wir preisen Dich, wir beten Dich an, wir sagen Dir Dank ob Deiner großen Herrlichkeit“ – so lehrt uns die Kirche sprechen: gib uns die Gnade, es in der Freude des Herzens zu tun.
Die Offenbarung spricht von Deinem Angesicht, das über uns leuchtet; zeige es mir, o Herr, dieses heilige Angesicht, damit ich wisse, zu wem ich rede. Ich glaube, dass Du mich liebst: lass mich Deines Herzens inne werden.
In Dir ist die Antwort auf alle Fragen. Du bist uns vertrauter, als der nächste Mensch. Und wenn Du das Herz berührst, weiß es: wahrhaft wissen kann es nur um Dich.
Wecke in mir, o Herr, die heilige Unruhe, dass ich allezeit nach Dir suchen müsse. Lehre mich das Geheimnis verstehen, nach dem Du mein Wesen geschaffen hast: daß ich nur leben kann aus dem, was über mir ist, und mich verliere, sobald ich mich in mich selbst stelle. Nimm meine Hand; hilf mir, zu Dir hinüberzugehen, damit ich in Dir mich wahrhaft finde.
„Es sieht so aus, als ob Nürnberg eine Pause macht.“, meinte gestern ein Gast aus Tschechien zu mir. „Einzelne Läden haben geschlossen und die Stände am Hauptmarkt sind noch geschlossen. Es ist, als würde die Nürnberger Innenstadt durchatmen, ...
Fahren Sie manchmal mit der U-Bahn? Steigen Sie doch einmal in Nürnberg am Plärrer ein oder aus, schauen sich die Menschen an und tragen dabei folgenden Vers im Sinn: Deine Heiligen sind wie Helden aus fremden Ländern, und ihre Gesichter sind wie eine unbekannte Schrift.
Heiligkeit entsteht nicht dadurch, dass wir gut sind, sondern dass Gott uns gut anschaut – oder anders gesagt: dass wir IHM heilig sind!