Viele von uns empfinden sich in Beruf und Freizeit als vollgetextet und mit Bildern überflutet. Bei Kindern, aber auch bei Erwachsenen, macht sich eine Übersättigung bemerkbar durch das, was Tag um Tag aufgenommen werden soll. So ist das Thema der „Achtsamkeit“ neu entdeckt.
Es ist eine uns allen wohlbekannte Erfahrung: Es macht einen Unterschied, aus welcher Perspektive man auf eine Sache, auf eine Person schaut.
Als im letzten Sommer unvermittelt an der Deutschherrenwiese die Zelte mit den Flüchtlingen aufgebaut wurden, musste alles sehr schnell gehen. Die Hilfsbereitschaft der Bevölkerung war groß. Mancher aber war empört.
In der Erzdiözese Mailand hat der Advent sechs Wochen. Der „Ambrosianische Ritus“ hat bis heute seine Gültigkeit.
Steht das nicht in einem Widerspruch zu allem, was wir von Jesus kennen und wissen?
Wer sich mit dem Leben geistlicher Menschen befasst, begegnet in diesen Biographien auch innerer Armut und Leere. So ist es mir vor einigen Jahren gegangen, als ich das „Letzte Tagebuch“ von Henri Nouwen las.
Viele Menschen fürchten sich davor, am Lebensende unnütz und einsam zu sein, und nicht mehr über sich selbst bestimmen zu können. Sie haben Angst vor Schmerzen und einem Schwebezustand zwischen Leben und Tod. Sie möchten „in Würde sterben“ können.
365 Verbote und 248 Gebote, kennt die alttestamentliche Bibel. Aus diesem Dickicht führt uns Jesus - es zählt nur das Doppelgebot der Liebe zu Gott, zum Nächsten wie sich selbst. So haben wir das schon oft gehört.
Nach seinen Leidensankündigungen ist Jesus in Jerusalem eingezogen. Dort legt er sich mit den Geldwechseln und Händlern an. Mit Argusaugen beobachten ihn fortan die Verantwortlichen.
Der Kabarettist Matthias Egersdörfer zeigt mit seiner Parodie über das von der Mutter befohlene „Danke!“ beim Metzger für die Scheibe Gelbwurst, dass befohlener Dank zur Groteske wird.